„Fahrgast drückte mich gewaltsam an die Wand“
„Fahrgast drückte mich gewaltsam an die Wand“
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Erfurt – Beleidigt, bespuckt, geschlagen! Der Job auf der Schiene ist für viele mittlerweile zum Albtraum geworden. 82 Prozent der Zugbegleiter der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG erlebten bereits Anfeindungen oder sogar Übergriffe. Und immer mehr Mitarbeiter wollen nicht mehr schweigen, sprechen über die gewaltsamen Angriffe auf sich. Im April 2024 schockierten Beschäftigte der Süd-Thüringen-Bahn (STB) mit einem Brandbrief, in dem sie die katastrophale Sicherheitslage im Nahverkehr anprangerten. „Schlachtfeld Fahrgastraum“ In dem verzweifelten Hilferuf wurde der Fahrgastraum als „Schlachtfeld“ bezeichnet, in dem Kontrolleure und Lokführer täglich bedroht oder angegriffen würden. Auf die Forderung nach einem sofortigen Handeln der Politik reagierte die Landesregierung damals mit der Finanzierung zusätzlicher Sicherheitskräfte an Bord der Regio-Züge. Dass die Gewalt damit nicht aus dem Alltag der Bahn-Mitarbeiter verschwunden ist, offenbarte jetzt die erste Sicherheitskonferenz des Thüringer Landesverbandes der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG in Erfurt. Ein Auszug aus dem Brandbrief der STB im Frühjahr 2024 Foto: privat Bedenklich: Eine Umfrage zum Sicherheitsempfinden unter rund 4000 EVG-Kollegen ergab 2024: satte 82 Prozent erlebten bereits Anfeindungen im Job. Plötzlich von Fahrgast an die Wand gedrückt Denn immer häufiger bleibt es nicht mehr nur bei Drohungen. Zugchefin Sarah Uehling von DB-Fernverkehr berichtet, was ihr auf einer Fahrt nach Hamburg passiert war: „Ich wurde von einem Fahrgast gewaltsam an die Wand gedrückt.“ Ihre Bordbistro-Kollegin erlitt durch die Schläge des Gewalttäters sogar eine schwere Gehirnerschütterung! Nach Bedrohung vier Wochen krankgeschrieben Sandra Tiersch-Noack schockte mit ihrer Darstellung, wie sie während ihrer Tätigkeit im Reisezentrum der DB am Erfurter Hauptbahnhof bedroht wurde und danach zusammenbrach Foto: Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG Sandra Tiersch-Noack (52), seit über 30 Jahren Kundenbetreuerin bei der DB, erzählt von Beleidigungen und Bedrohungen im Reisezentrum am Hauptbahnhof Erfurt (Thüringen): „Man steckt 100-mal weg, was einem an den Kopf geknallt wird. Aber beim 101. Mal ist es zu viel.“ Lesen Sie auch Pöbeleien und falsche Tickets: BILD fuhr im Zug des Grauens durch Thüringen Das Zugpersonal wurde auf dieser Strecke beleidigt, bespuckt, bedroht. BILD fuhr mit. Bedroht, bespuckt, beleidigt: Gewalt-Eskalation auf Thüringer Bahnstrecke Betriebsrat der Süd-Thüringen-Bahn schlägt Alarm. Ein banaler Vorgang rund um das Deutschland-Ticket führte zur Eskalation mit einem aggressiven Fahrgast, der drohte: „Wir sehen uns, ich warte draußen auf dich“, schildert es Tiersch-Noack am Mikrofon. „Ich bin zusammengesackt und konnte nicht mehr.“ Danach war sie vier Wochen krankgeschrieben. Schock-Berichte wie diese machen den neuen Thüringer Verkehrsminister Steffen Schütz (58, BSW) betroffen. Bereits im Vorfeld zur Sicherheitskonferenz kündigte er mehr Mittel für Sicherheitspersonal an. „Wir wollen die Sicherheit für das Fahrpersonal und die Fahrgäste spürbar erhöhen“, so Schütz. Fahrkartenkontrolle nur noch mit Polizeischutz: Kerstin B. (57) und Simone S. (55) vom Servicepersonal der Süd-Thüringen-Bahn bei Kontrollen in der Regionalbahn zwischen Erfurt und Suhl Ende April 2024 Foto: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur
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