Jetzt wackelt auch der ExtraZuschuss für Familien
Jetzt wackelt auch der ExtraZuschuss für Familien
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Es sind nur wenige Zeilen im Sondierungspapier von Union und SPD – aber sie haben es in sich: Die künftige Regierung plant einen neuen Fördertopf für Familien. Doch der Plan wackelt. CDU/CSU und SPD wollen „Familienbudget“ „Wir wollen Familien helfen, den alltäglichen Spagat zwischen Kindererziehung, Arbeit, Haushalt, Pflege und auch Erholung besser bewältigen zu können. Deshalb prüfen wir ein jährliches Familienbudget für Alltagshelfer“, heißt es in dem Papier von Union und SPD. Bedeutet: Der Staat will künftig Familien Zuschüsse zahlen, wenn sie z.B. eine Putzhilfe oder einen Babysitter beschäftigen. Voraussetzung: keine Schwarzarbeit! Änderung des Grundgesetzes: „Reformen, die das Land nicht braucht!“ 03:24 Quelle: BILD, WELT10.03.2025 Doch kommt der Extra-Zuschuss tatsächlich? Nach dem angekündigten Nein der Grünen zu neuen Mega-Schulden ist unklar, ob und wie die Sondierungsbeschlüsse noch alle umgesetzt werden können. Lesen Sie auch Neue Studie sieht großes Potenzial: Heil will Frauen helfen, in Vollzeit zu arbeiten Frauen sollen den Arbeitskräftemangel ausgleichen – und mehr Zeit für den Job bekommen. Einigung von Union und SPD: Das Sondierungs-Papier zum Nachlesen Durchbruch bei SPD und Union! Am Samstag haben die Parteien ihre Sondierungen abgeschlo... Bereits in den Ampel-Koalitionsverhandlungen hatte es Gespräche über Zuschüsse gegeben. Ende 2024 hatte Arbeitsminister Hubertus Heil (51, SPD) dann seinen Plan vorgestellt. Er will Familien mit bis zu 2000 Euro Zuschüssen im Jahr fördern. Das Geld soll vornehmlich an Familien mit kleinen und mittleren Einkommen fließen. Das Geld soll vor allem Frauen bei der häuslichen Arbeit entlasten und ihnen helfen, Vollzeit zu arbeiten. Zuschuss soll auch im Kampf gegen Schwarzarbeit helfen In Deutschland fehlen schon heute massiv Arbeitskräfte. Hunderttausende Stellen sind mit ausgebildeten Fachkräften nicht besetzt. Erschwerend kommt hinzu: In den nächsten Jahren werden Zehntausende erfahrene Baby-Boomer in Rente gehen und nicht so leicht ersetzt werden können. Laut einer Studie des Arbeitsministeriums von Januar könnte eine Erhöhung der Vollzeitquote bei Frauen um nur zehn Prozent rund 400.000 zusätzliche Arbeitskräfte mobilisieren. Zwar subventioniert der Staat erst mal die Haushaltshilfen und gibt damit kräftig Steuergeld aus. Aber dadurch werden viele Haushaltshilfen offizielle Steuerzahler. Auf diese Weise, so steht es auch im Sondierungspapier, hilft das Familienbudget der Alltagshelfer „auch im Kampf gegen Schwarzarbeit“.
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